Autohaus Gramling unterstützt soziale Einrichtungen
Vier Schecks brachte Felix Gramling mit in den Verkaufsraum der Mercedes-Niederlassung in Neckarelz, dem Stammsitz des Unternehmens. Vier Schecks à 1000 Euro. „Wir reparieren und verkaufen Autos“, begründete der Geschäftsführer des 1908 gegründeten Autohauses das wohltätige Engagement, „Arbeit wie Sie können wir nicht leisten, aber unterstützen.“ Mit dieser Arbeit gemeint sind der DRK-Kreisverband Mosbach und sein Tafelladen, der DRK-Sozialladen „Fairkauf“ in Adelsheim, das Odenwald-Hospiz in Walldürn und das Kinder- und Jugenddorf Klinge in Seckach.
Sieben Vertreter der vier Einrichtungen waren zur öffentlichkeitswirksamen Scheckübergabe gekommen, denn das Hauptanliegen von Felix Gramling ist es, auf „eure wichtige Arbeit hinzuweisen“. Dazu zählt auch die Verbreitung und Verlinkung der Spenden-Aktion in den Sozialen Medien. Eine „Win-win-Situation“ erkannte Alexander Gerstlauer darin. Der Vorstand des Kinder- und Jugenddorfes hat das auch schon auf andere Weise erlebt. „Zwei Jugendliche aus unserem Dorf konnten in der Walldürner Niederlassung von Gramling eine Ausbildung beginnen.“
Mit dem Spendengeld aus Neckarelz können in der Klinge Dinge finanziert werden, die nicht gedeckt sind durch die staatlichen Kostenträger.
Kirstin Finger, Geschäftsbereichsleitung Wohlfahrt und Soziales beim DRK Mosbach, freut sich ebenfalls über die finanzielle Unterstützung: „Im Tafelladen können wir die momentan mehr als gut gebrauchen, denn die Zahl der Menschen, die täglich zu uns kommen, hat sich verdoppelt.“
Eine Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes ist auch das Fairkauf-Sozialkaufhaus in Adelsheim. Mit Gloria Noe sprach Felix Gramling darüber, dass dieser Laden in Folge der Schließung der Caritas-Läden in Buchen und Adelsheim entstanden ist und dass man doch auch in Buchen einen solchen Laden wieder brauche. „Eine Immobilie habe ich nicht“, sinnierte Gramling laut, „aber vielleicht können wir die Reichweite unserer Social-Media-Kampagne so nutzen, dass sich jemanden angesprochen fühlt und ein Raum gefunden wird.“
Auch Christine Lehner, Geschäftsführerin des Hospizes, ist dankbar für diese Spende, denn das Hospiz als gemeinnützige GmbH muss fünf Prozent der Betriebskosten durch Spenden finanzieren. Das sei jährlich ein hoher fünfstelliger Betrag, ließ Lehner wissen. „Umso mehr freuen wir uns, mit dem Autohaus Gramling einen weiteren Unterstützer an unserer Seite zu haben.“
© Fränkische Nachrichten, Februar 2023 / Bild: Ursula Brinkmann