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Für einen guten Zweck: Dorfgemeinschaft spendet 1.100 Euro.

4. Dezember 2025

Wettersdorf veranstaltete dieser Tage einen kleinen Festakt anlässlich „50 Jahre Eingemeindung zur Stadt Walldürn und 50 Jahre Feriengebiet Geisberg“.

Nach einem Vortrag von Helmut Hotzy, ehemaligem Hauptamtsleiter der Stadt, zur Gemeindegebietsreform Walldürn-Wettersdorf verbrachten Jung und Alt mit Bürgermeister Meikel Dörr einige gesellige Stunden miteinander. Dabei waren auch Besitzer der Ferienhäuser am Geisberg, wo Investor Pechtold vor fünf Jahrzehnten das Gelände erschlossen und dort 30 Zeltdachhäuser erstellt hat. Im Rahmen des kleinen Dorffests war auch eine Spendenbox aufgestellt, um zur Unterstützung des Odenwald-Hospiz‘ in Walldürn zu sammeln.

Seitens der Dorfgemeinschaft übergaben Ortsvorsteher Norbert Wörner und Burkhard Trabold einen Spendenscheck über 1.100 Euro an den kommissarischen Geschäftsführer des Hospizes, Dieter Breunig. Dieser bedankte sich und informierte, dass nur die grundlegenden Kosten des Hospizes von den Krankenkassen getragen werden und das Hospiz auf Hilfe von außen angewiesen ist, da es fünf Prozent der anfallenden Kosten selbst tragen muss.

Über den eigenen Förderverein und über Spenden müssen so jährlich rund 90.000 Euro zusammenkommen. Er hob die Bedeutung solcher Unterstützung für das Haus und die Menschen im Hospiz hervor. Wörner und Trabold betonten bei der Übergabe, dass sie das Hospiz als eine Einrichtung kennen, bei der mit liebe- und würdevoller Hingabe die schwer kranken Gäste versorgt werden. Es sei ein Glücksfall, dass das Hospiz vor Ort sei, in dem nicht nur die Gäste, sondern auch deren Angehörige in dieser schweren Zeit fürsorglich von der Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Helfern begleitet werden. Gerne unterstütze die Dorfgemeinschaft Wettersdorf diese Einrichtung.

© Fränkische Nachrichten, November 2025 – Bild: Joachim Dörr

Bei der Spendenübergabe: Norbert Wörner (links) und Burkhard Trabold (rechts) mit Geschäftsführer Dieter Breunig.